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Sanaz Zaresani, geboren 1980 in Sarāb, Iran, war in das kulturelle Mosaik Aserbaidschans eingebettet, das sich von den vorherrschenden persischen Einflüssen abhob. Ihre prägenden Jahre in diesem lebendigen Milieu formten ihre künstlerischen Sensibilitäten und legten den Grundstein für ihre Reise als Dichterin und Sängerin. 

 

Nach Abschluss ihres Journalismusstudiums an der Universität Teheran von 1997 bis 2002 konfrontierte sie die systematischen Menschenrechtsverletzungen im Iran, insbesondere gegen Frauen, was sie 2008 zur Flucht aus ihrer Heimat veranlasste. 

 

Im Jahr 2010 fand Sanaz in Deutschland Zuflucht, nach einem kurzen Zwischenspiel in Istanbul, wo sie weiterhin ihre Kunst pflegte und ihre Erfahrungen und Emotionen in ergreifende Lieder und Gedichte umwandelte. 

 

Aus dem reichen Teppich iranischer, türkischer und aserbaidschanischer Volkstraditionen schöpfend, wurde ihre Kunst zum Spiegel von Sehnsucht, Liebe und dem Streben nach Selbstbestimmung.

 

Die Mitbegründung der Musikgruppe Mah-e Manouche im Jahr 2012 markierte den Beginn von Sanaz' Gesangskarriere, wo sie ihre Stimme und lyrische Fähigkeiten den Kompositionen der Gruppe verlieh. 

 

Im Jahr 2019 begann sie eine neue musikalische Reise mit ANCIENT, einer Erkundung ihres kulturellen Erbes und ihrer persönlichen Geschichte durch eindringliche Melodien und herzliche Texte. 

 

Zusätzlich erzählt ihr jüngstes Soloprojekt, ODYSSEE, ihre Lebensgeschichte weiter durch eine fesselnde Mischung aus Erzählung, Poesie und Gesang und bietet dem Publikum einen intimen Einblick in ihre Seele und Reise. Es ist eine Momentaufnahme und ein Rückblick voller Dankbarkeit für alle Stationen ihrer ODYSSEE. 

 

Sanaz' künstlerische Entwicklung verkörpert eine unermüdliche Suche nach Selbsterkenntnis und kreativem Ausdruck, die mit universellen Themen der Resilienz und Freiheit in Resonanz steht. 

 

Durch ihre berührenden Auftritte lädt sie das Publikum in ihre transformative Reise ein und inspiriert sie, ihren eigenen Weg der Introspektion und künstlerischen Exploration zu umarmen. Mit jeder Melodie und jedem Vers webt Sanaz Zaresani weiterhin einen Teppich aus Emotionen, der Zuhörer mit ihrer tiefgreifenden Künstlerpersönlichkeit und ihrem unerschütterlichen Geist fesselt.

Wenn eine Künstlerin es versteht, das Publikum zu berühren, es mitzunehmen auf eine sehr persönliche Reise, dabei Gefühle der Melancholie, der Trauer, des Zorns aber, und das ist Wichtigste, der Hoffnung zu vermitteln, dann darf man von einem wahren Glücksmoment sprechen. Ein solcher war das Konzert von Sanaz & Friends am Sonntagvormittag im Rahmen der Matineekonzertreihe von Chudoscnik Sunergia.

von Hans Reul

Foto@ MirsamirSalahov

photo_Mirsamir Salahov.jpg

''The presence of Sanaz’s voice immediately has an intimate and emotional effect. Her expressiveness, especially when she sings the Persian and Azerbaijani ballads, makes them into objects of great sensual pleasure. The songs touch us and do not let go.

 

Beguiled by the richness of these songs, by the beauty of the language and its timbres, her voice combines with the artistry of her excellent instrumentalists to make this music into a truly special experience.''

                                                                      Suleman Taufiq

Sanaz- Foto©Manfred Leuchter.jpeg

AACHENER ZEITUNG 

Wenn Sanaz singt, denkt sie an die Frauen im Iran

von Bernd Büttgens
Foto@ Manfred Leuchter

Sanaz Zaresani, born in 1980 in Sarāb, Iran, was deeply ingrained in the cultural mosaic of Azerbaijan, distinct from the prevailing Persian influences. Her formative years in this vibrant milieu cultivated her artistic sensibilities, laying the foundation for her journey as a poet and singer. After completing her journalism studies at the University of Tehran from 1997 to 2002, she confronted the systemic human rights abuses in Iran, particularly against women, prompting her exodus from her homeland in 2008.

 

In 2010, Sanaz found refuge in Germany, following a brief interlude in Istanbul, where she continued to nurture her craft, channeling her experiences and emotions into poignant songs and poems. Drawing from the rich tapestry of Iranian, Turkish, and Azerbaijani folk traditions, her art became a reflection of longing, love, and the pursuit of self-determination.

 

Co-founding the music group Mah-e Manouche in 2012 marked the genesis of Sanaz's singing career, where she lent her voice and lyrical prowess to the group's compositions. In 2019, she embarked on a new musical journey with ANCIENT, an exploration of her cultural heritage and personal narrative through evocative melodies and heartfelt lyrics. 

 

Additionally, her recent solo project, ODYSSEE, further narrates her life story through a captivating blend of storytelling, poetry, and song, offering audiences an intimate glimpse into her soul and journey. 

It is a snapshot and a retrospective full of gratitude for all the stops along her ODYSSEE.

 

Sanaz's artistic evolution epitomizes a relentless quest for self-discovery and creative expression, resonating with universal themes of resilience and freedom. Through her soul-stirring performances, she invites audiences into her transformative journey, inspiring them to embrace their own paths of introspection and artistic exploration. With each melody and verse, Sanaz Zaresani continues to weave a tapestry of emotions, captivating listeners with her profound artistry and unwavering spirit.

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